Wiederholung
Wenn man eine Sache nur oft genug wiederholt, versteht man sie plötzlich nicht mehr so wie sonst. Statt dessen öffnet sich ein Raum, in dem diese Sache neue Bedeutungen annehmen kann.
Mit Spielen, Übungen und Experimenten nähern wir uns in diesem Seminar dem Paradox der Wiederholung, das nicht nur Vertrautheit, sondern auch Irritation oder Absurdität hervorbringt. Der Fokus liegt auf dem Schreiben, Zeichnen, Malen, Sprechen und Tun. Wir wiederholen Bewegungen mit unserem Körper und schauen uns selbst dabei zu. Wir suchen nach dem Unvorhersehbaren, das in der Wiederholung verborgen liegt.
Das Seminar findet montags von 10 bis 17 Uhr statt – mit Mittagspause – und endet bereits am 11. Dezember. (Es umfasst also 7 doppelte Sitzungen.) Neben vorbereiteten Übungen und Experimenten, die die Seminargruppe selbst erstellt, findet eine Auseinandersetzung mit künstlerischen Positionen aus Zeichnung, Performance und Konzeptkunst statt. Am Ende steht eine freie Arbeit.
Beginn: 30.10.2023, 10:00 Uhr
Ort: Gebäude 1, Raum 170
Dozentin: Theresa Lawrenz