Die schöne Idee
Der Jahreskurs befasst sich theoretisch und bildnerisch-praktisch mit ästhetischen Inhalten, Prozessen und Maximen, die mit dem architektonischen Denken direkt und indirekt in Zusammenhang stehen.
Die künstlerischen Werkzeuge, Methoden und Strategien eröffnen ein komplexer werdendes Feld von Zusammenhängen zwischen dem Wahrnehmen und dem Darstellen von Raum, denn sie können die allgemeine Gültigkeit kultureller Codes der Bildkommunikation ignorieren und den Einfluss hinterfragen, den diese Codes auf die tatsächliche optische Wahrnehmung einer Situation haben.
Die Übungen fokussieren auf den kontinuierlichen Transfer zwischen dem zwei- und dem dreidimensionalen Denken. Sie vermitteln Wissen um Formgesetze und Material, fordern gedankliche und formale Abstraktionsleistungen. Individuelle Stärken können gefunden und zum Ausdruck gebracht werden. Die Vorlesungen diskutieren grundlegendes Bildwissen. Sie fragen nach den Fundamenten zeitgenössischen ästhetischen Urteilens.
Theorie und Praxis verschränken sich im verantwortungsvollen ästhetischen Handeln.
Dozent*innen: Prof. Heike Kern, Paul Schuseil, Marcel Weber