WS 23 – SS 24 W+D I

Künstlerisches Arbeiten – Grundlagen

Der Jahreskurs befasst sich theoretisch und bildnerisch-praktisch mit ästhetischen Inhalten, Prozessen und Maximen, die mit dem architektonischen Denken direkt und indirekt in Zusammenhang stehen.
Die künstlerischen Werkzeuge, Methoden und Strategien eröffnen ein komplexer werdendes Feld von Zusammenhängen zwischen dem Wahrnehmen und dem Darstellen von Raum, denn sie können die allgemeine Gültigkeit kultureller Codes der Bildkommunikation ignorieren und den Einfluss hinterfragen, den diese Codes auf die tatsächliche optische Wahrnehmung einer Situation haben.
 
Die Übungen fokussieren auf den kontinuierlichen Transfer zwischen dem zwei- und dem dreidimensionalen Denken. Sie vermitteln Wissen um Formgesetze und Material, fordern gedankliche und formale Abstraktionsleistungen. Individuelle Stärken können gefunden und zum Ausdruck gebracht werden.
Die Vorlesungen diskutieren grundlegendes Bildwissen. Sie fragen nach den Fundamenten zeitgenössischen ästhetischen Urteilens.
Theorie und Praxis verschränken sich im verantwortungsvollen ästhetischen Handeln.
 
Beginn: 31.10.2023, 13:45 Uhr
Ort: Gebäude 1, Raum U03 (Plastik)
Dozent*innen: Prof. Heike Kern, Paul Schuseil, Valentina Jaffé, Ronia Adl-Tabatabai
 

 

Artistic work – basics
Perception and representation I
Artistic design
Prof. Heike Kern and team

The annual course deals theoretically and practically with aesthetic content, processes and maxims that are directly and indirectly related to architectural thinking. The artistic tools, methods and strategies open up an increasingly complex field of connections between the perception and representation of space, because they can ignore the general validity of cultural codes of image communication and question the influence that these codes have on the actual visual perception of a situation.

The exercises focus on the continuous transfer between two- and three-dimensional thinking. They impart knowledge about the laws of form and material, demand mental and formal abstraction. Individual strengths can be found and expressed. The lectures discuss basic pictorial knowledge. They ask about the foundations of contemporary aesthetic judgement. Theory and practice are intertwined in responsible aesthetic behaviour.